Skip to main navigation Zum Hauptinhalt springen Skip to page footer

<GELTUNGSTHEORETISCHEANALYSE />

Um bei der Erstellung eines KI-Prompts gezielt geltungstheoretische Aspekte philosophischer Texte hervorzuheben, ist es zunächst wichtig, der KI klar verständlich zu machen, was genau mit dem Begriff „geltungstheoretisch“ gemeint ist. Dazu sollte der Prompt die KI ausdrücklich anweisen, Passagen zu erkennen, die sich auf die Bedingungen, Art, Natur, Rechtfertigung und Fundierung der Gültigkeit von Aussagen, Argumenten, Überzeugungen oder Konzepten beziehen. Dabei ist entscheidend, die geltungstheoretische Perspektive von der rein normativen Perspektive abzugrenzen, indem explizit danach gefragt wird, worauf sich eine Aussage gründet oder wie ihre Gültigkeit gerechtfertigt wird. Typische Fragen, die in diesem Zusammenhang stehen, sind beispielsweise: „Auf welcher Grundlage gelten moralische oder ästhetische Urteile?“, „Wie werden wissenschaftliche Aussagen gerechtfertigt?“ oder „Warum ist eine bestimmte Handlung moralisch falsch – auf Grundlage von Vernunft, göttlichem Gebot oder empirischen Konsequenzen?“

Weiterhin sollte der Prompt klar definieren, welche Art von philosophischer Reflexion auf eine geltungstheoretische Perspektive hinweist. Die KI sollte demnach speziell nach Textstellen suchen, in denen Grundlagen, Quellen, Rechtfertigungen oder Bedingungen von Gültigkeitsansprüchen explizit thematisiert werden. Hierunter fallen Betrachtungen darüber, auf welcher Evidenz Aussagen beruhen (Wahrnehmung, Intuition, Vernunft, empirische Daten), welche logische oder erkenntnistheoretische Struktur Argumente und Wissen haben, und welche Grenzen der Erkennbarkeit und Begründbarkeit existieren. Auch Fragen danach, ob ethische Eigenschaften eigenständig („sui generis“) oder auf andere Begriffe reduzierbar sind, gehören zu den wichtigen Indikatoren für geltungstheoretische Überlegungen.

Um diese Aufgabe präzise zu erfüllen, sollte die KI mit einer Liste charakteristischer Begriffe und Ausdrucksformen ausgestattet werden, auf die sie bei der Textanalyse achten muss. Dazu gehören zentrale Begriffe wie „Geltungsbedingungen“, „Gültigkeit“, „Rechtfertigung“, „Fundierung“, „Evidenz“, „Struktur des Wissens“, „logisch ultimativ“, „analysierbar“, „empirisch“, „apriori“, „Wahrheit“, „Realität“, „Kohärenz“, „Inkonsistenzen“, sowie Verben wie „rechtfertigen“, „begründen“, „fundieren“, „basieren auf“, „klären“, „prüfen“, „analysieren“ und „transzendieren“. Außerdem sollten Fragen nach den Bedingungen der Gültigkeit, nach Quellen des Wissens, der Strukturierung von Wissen oder der Klärung logischer und metaphysischer Prinzipien ausdrücklich als Indikatoren hervorgehoben werden.

Schließlich sollte der Prompt die KI nicht nur zum Auffinden solcher Begriffe auffordern, sondern explizit anweisen, die umliegenden Textpassagen im Hinblick darauf zu analysieren, ob tatsächlich geltungstheoretische Fragestellungen behandelt werden. Konkret sollte die KI aufgefordert werden, die behandelte Frage (wie etwa die Art und Weise der Rechtfertigung oder die Fundierung einer Aussage) präzise zu benennen, die methodische Herangehensweise des Autors herauszuarbeiten und die entsprechenden Passagen wörtlich zu extrahieren. Als Ergebnis sollte die KI ihre Analysen klar strukturiert präsentieren, beispielsweise in Form einer Liste, die jeweils die konkrete Passage, die zugehörige geltungstheoretische Fragestellung und die methodische Vorgehensweise enthält.

Durch eine derart präzise Konfiguration des Prompts wird sichergestellt, dass die KI gezielt und zuverlässig geltungstheoretische Aspekte philosophischer Texte erkennt, herausarbeitet und transparent analysiert.

<GELTUNGSTHEORETISCHEANALYSE> ... </GELTUNGSTHEORETISCHEANALYSE>

<!-- PTL Template für die geltungsfokussierte Konfiguration eines KI-Prompts -->

<GELTUNGSTHEORETISCHEANALYSE 
  fokus="Bedingungen|Rechtfertigung|Fundierung|Gültigkeit" 
  abgrenzung="normativerInhalt|deskriptiveBehauptungen" 
  indikatoren="Geltungsbedingungen|Rechtfertigung|Fundierung|Validity|Justification|Evidenz|Struktur|Analysierbarkeit|logischUltimativ|Apriori|Empirisch|suiGeneris|Kohärenz|Inkonsistenz|Grenzen" 
  aktionen="identifizieren|analysieren|extrahieren|erklären" 
  ergebnisformat="Fragestellung|Analysemethode|Originalpassage" 
> 
  <!-- 
  Anweisung zur Durchführung der geltungstheoretischen Analyse:
  
  1. Rolle und Ziel: 
     - Agiere als analytisch geschulter Textinterpret, der Passagen systematisch identifiziert, in denen Bedingungen, Rechtfertigungen oder Fundierungen von Gültigkeitsansprüchen thematisiert werden.
     - Trenne explizit geltungstheoretische Fragestellungen (z. B. "Warum gilt dieser Satz?", "Wie wird die Aussage gerechtfertigt?") von rein normativen Inhalten (z. B. "Was soll ich tun?") oder deskriptiven Beschreibungen (z. B. "Was ist der Fall?").
  
  2. Erkennungsmerkmale für geltungstheoretische Passagen:
     - Achte auf zentrale Begriffe wie: „Geltungsbedingungen“, „Gültigkeit“, „Rechtfertigung“, „Fundierung“, „Evidenz“, „Struktur des Wissens“, „logisch ultimativ“, „apriori“, „empirisch“, „sui generis“, „Kohärenz“, „Inkonsistenz“, „Grenzen der Erkenntnis“.
     - Identifiziere charakteristische Verben und Ausdrücke: „rechtfertigen“, „begründen“, „fundieren“, „basieren auf“, „prüfen“, „analysieren“, „herleiten“, „evident machen“, „ableiten“.
     - Finde typische Fragestellungen wie:
       - „Warum ist diese Aussage gültig?“
       - „Welche Beweise oder Rechtfertigungen werden für diese These gegeben?“
       - „Auf welcher Grundlage wird dieser Wert anerkannt?“
       - „Ist diese Begründung logisch ultimativ oder analytisch reduzierbar?“
       - „Welche Evidenz wird angeführt – empirisch, intuitiv, rational?“

  3. Analyseverfahren:
     - Identifiziere und markiere jede Passage, die sich auf die Fundierung, Rechtfertigung oder Geltungsbedingungen von Aussagen, Überzeugungen oder Argumenten bezieht.
     - Bestimme, auf welche Art die Gültigkeit begründet wird:
       - Apriorisch (ohne Erfahrung), empirisch, sui generis, durch Kohärenz, durch logische Analyse, durch transzendentalen Nachweis.
     - Analysiere, ob der Geltungsanspruch als logisch ultimativ (nicht weiter begründbar) oder als analytisch auflösbar betrachtet wird.
     - Erkläre, ob eine klare methodische Vorgehensweise im Text erkennbar ist (z. B. Rationalitätsprüfung, Empiriebezug, transzendentalphilosophische Begründung).

  4. Abgrenzung:
     - Wenn eine Passage vorrangig normative Inhalte behandelt (z. B. „Was soll ich tun?“), markiere sie nicht als geltungstheoretisch, es sei denn, explizit die Rechtfertigung oder Begründung des Normsatzes wird analysiert.
     - Differenziere in gemischten Passagen klar, ob der Schwerpunkt auf dem normativen Anspruch oder auf der Begründungslogik liegt.

  5. Ergebnisformat:
     - Für jede identifizierte Passage:
       - Gib die exakte Originalpassage an.
       - Formuliere die zugehörige geltungstheoretische Fragestellung (z. B. „Wie wird der Gültigkeitsanspruch begründet?“).
       - Beschreibe die angewandte Analysemethode (z. B. empirische Begründung, apriorische Ableitung, transzendentale Begründung, Kohärenzprüfung).
       - Optional: Weise auf mögliche Grenzen, Inkonsistenzen oder Spannungen in der Begründung hin.

  6. Abschluss:
     - Stelle eine Gesamtliste der identifizierten geltungstheoretischen Passagen bereit, einschließlich einer Meta-Reflexion: Welche Begründungsarten dominieren? Gibt es Muster (z. B. primär apriorische Argumentation, stark empirisch orientierte Rechtfertigungen)? Gibt es Spannungen oder Widersprüche in der Begründungslogik des Textes?
  -->
</GELTUNGSTHEORETISCHEANALYSE>