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Um einen präzisen KI-Prompt zu gestalten, der den Fokus auf die Ontologie in philosophischen Texten legt, ist es entscheidend, der KI klare Anweisungen zu geben und sie darauf zu trainieren, spezifische Indikatoren und Begriffe zu erkennen, die auf ontologische Fragestellungen hinweisen. Der Prompt sollte zunächst eine eindeutige Aufgabe formulieren: Die KI wird beauftragt, den Text auf ontologische Aspekte hin zu analysieren. Dazu gehört die Aufforderung, herauszuarbeiten, welche Annahmen über die Natur der Realität, über die Existenz verschiedener Entitäten und deren Eigenschaften im Text enthalten sind. Die KI soll verstehen, dass es bei Ontologie darum geht, grundlegende Fragen zu stellen, wie etwa: Was existiert? Welche Arten von Entitäten gibt es? Wie hängen diese zusammen?
Um diese Aufgabe systematisch umzusetzen, sollten im Prompt verschiedene Kategorien definiert werden, die der KI als Suchraster dienen. Dazu gehören erstens zentrale Begriffe, die typischerweise auf ontologische Themenfelder verweisen: Wörter wie Realität, Wirklichkeit, Dasein, Existenz, Wesenheit, Substanz, Sein, Materie, Selbst, Bewusstsein oder Universal. Diese Begriffe markieren oft ontologische Grundannahmen und sollten als Leitfäden dienen, um relevante Textstellen zu identifizieren.
Zweitens sollten spezifische Aussagen und Fragen im Text als Indikatoren betrachtet werden, etwa: "Was ist die Natur der Realität als Ganzes?", "Gibt es Materie?", "Ist das Selbst real?", oder Diskussionen über die Natur von Universalien. Auch Begriffe wie Dispositionen, kausale Eigenschaften, Relationen, sowie Diskussionen um ethische Begriffe als möglicherweise sui generis (eigenständig und nicht reduzierbar) gehören dazu, da sie oft auf ontologische Debatten über die Art und Eigenständigkeit bestimmter Eigenschaften verweisen.
Drittens sollte die KI auf bestimmte Verben und Ausdrucksweisen achten, die auf ontologische Analysen hinweisen: existieren, bestehen, real sein, bedeuten (im Kontext der Begriffsanalyse), analysieren, implizieren, reduzierbar sein, transzendieren oder sui generis sein. Diese Verben geben oft Hinweise darauf, dass der Text sich mit Fragen der Existenz, der Natur von Entitäten oder der Struktur der Wirklichkeit beschäftigt.
Darüber hinaus ist es wichtig, die KI anzuweisen, die gefundenen Elemente nicht nur aufzuzählen, sondern auch inhaltlich zu interpretieren. Sie soll erläutern, welche Annahmen über die Natur der Realität aus dem Text abgeleitet werden können, welche Kategorien von Entitäten der Autor unterscheidet, und ob bestimmte Konzepte (wie ethische Eigenschaften) als grundlegend oder ableitbar betrachtet werden. Besonders relevant ist auch die Verbindung zwischen Ontologie und Ethik: Die KI soll untersuchen, ob der Text ethische Begriffe als sui generis (eigenständig) darstellt oder ob sie als auf andere Eigenschaften reduzierbar beschrieben werden.
Abschließend sollte die KI die Ergebnisse strukturiert präsentieren. Sie soll relevante Textpassagen zitieren, die identifizierten ontologisch relevanten Begriffe und Aussagen systematisch unter den zuvor genannten Kategorien auflisten und jeweils kurz erläutern, welche ontologischen Implikationen diese Begriffe im Kontext des Textes haben. Eine zusammenfassende Interpretation der ontologischen Position des Autors rundet die Analyse ab.
Durch eine solch strukturierte und präzise Gestaltung des Prompts wird sichergestellt, dass die KI tatsächlich auf den Kern der Ontologie fokussiert, anstatt lediglich allgemein philosophische Themen zu erkennen. Begriffe wie Ontologie, Existenz, Wesenheit, Substanz, Kausalität und sui generis sollten im Prompt hervorgehoben werden, um der KI die Orientierung an den zentralen Themen der ontologischen Analyse zu erleichtern.
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<!-- PTL Template für die ontologiefokussierte Konfiguration eines KI-Prompts --> <ONTOLOGISCHEANALYSE fokus="Ontologische Aspekte im philosophischen Text" ziel="Ontologische Grundannahmen des Autors erschließen" format="Strukturierte Analyse mit Kategorien, Zitaten, Erläuterungen und Zusammenfassung"> <SUCHKRITERIEN> <BEGRIFFE> Realität, Wirklichkeit, Dasein, Existenz, Wesenheit, Essenz, Substanz, Sein, Materie, Selbst, Bewusstsein, Universalien, Kausalität </BEGRIFFE> <FRAGEN> "Was ist die Natur der Realität?", "Gibt es Materie?", "Ist das Selbst real?", "Welche Arten von Entitäten existieren?" </FRAGEN> <VERBEN> existieren, bestehen, real sein, analysieren, bedeuten, reduzieren, transzendieren, implizieren, sui generis sein </VERBEN> <KONZEPTUELLE_UNTERSCHEIDUNGEN> Substanz vs. Akzidenz, Universalien vs. Partikularien, fundamentale vs. abgeleitete Eigenschaften </KONZEPTUELLE_UNTERSCHEIDUNGEN> </SUCHKRITERIEN> <ETHIKINTEGRATION> Prüfe, ob ethische Begriffe (z. B. gut, schlecht, Pflicht) als sui generis oder als auf andere Eigenschaften reduzierbar beschrieben werden. Markiere diese Passagen als Schnittstellen zwischen Ontologie und Ethik. </ETHIKINTEGRATION> <METHODE> Ermittle, wie der Text Analyse-Methoden (z. B. logische Analyse, Begriffsanalyse) zur Klärung ontologischer Fragen einsetzt. </METHODE> <!-- Anweisung zur Durchführung der ontologischen Analyse: 1. Identifiziere systematisch Passagen, in denen ontologische Begriffe, Fragen und Verben auftreten – insbesondere solche, die sich auf die Natur der Realität, die Existenz von Entitäten und deren Eigenschaften beziehen. 2. Prüfe, ob der Text explizit Aussagen trifft, die als ontologische Grundannahmen gedeutet werden können: - Welche Arten von Entitäten werden anerkannt? (z. B. Substanzen, Relationen, Universalien, Partikularien) - Welche Eigenschaften gelten als grundlegend (fundamental) oder abgeleitet? - Wie wird die Existenz oder Realität von Entitäten gerechtfertigt (z. B. sui generis, reduzierbar, transzendental)? 3. Achte besonders auf Schnittstellen zwischen Ontologie und Ethik: Werden ethische Begriffe als ontologisch eigenständig oder ableitbar beschrieben? 4. Dokumentiere gefundene Passagen vollständig (Zitate) und erläutere deren ontologische Bedeutung. 5. Strukturiere die Analyse in den vorgegebenen Kategorien: Begriffe, Fragen, Verben, Ethik-Integration, Zusammenfassung. 6. Gib eine abschließende Interpretation der ontologischen Grundannahmen des Autors und deren Implikationen für den Gesamttext. --> <INTERPRETATION> Erkläre, welche ontologischen Annahmen der Autor trifft, welche Entitäten und Eigenschaften er als grundlegend betrachtet und wie diese zusammenhängen. </INTERPRETATION> <ERGEBNISSE> Präsentiere die Analyse in folgender Struktur: <ERGEBNISFORMAT> <KATEGORIEN> <KATEGORIE name="Begriffe und Konzepte"> Auflistung mit Zitaten und Kurzinterpretationen </KATEGORIE> <KATEGORIE name="Fragen und Aussagen"> Auflistung mit Erläuterung der ontologischen Relevanz </KATEGORIE> <KATEGORIE name="Verben und Ausdrucksweisen"> Auflistung mit Kontextinterpretation </KATEGORIE> <KATEGORIE name="Ethik-Integration"> Diskussion der Verbindung von Ontologie und Ethik </KATEGORIE> </KATEGORIEN> <ZUSAMMENFASSUNG> Klare Darstellung der erschlossenen Ontologie </ZUSAMMENFASSUNG> </ERGEBNISFORMAT> </ERGEBNISSE> </ONTOLOGISCHEANALYSE>