Skip to main navigation Zum Hauptinhalt springen Skip to page footer

<AXIOLOGIEANALYSE />

Um einen Prompt für eine KI so präzise zu formulieren, dass er ausdrücklich auf die philosophische Axiologie fokussiert, ist es entscheidend, grundlegende normative Begriffe wie "gut", "schlecht", "richtig", "falsch" oder "sollen" gezielt in den Blick zu nehmen. Ein effektiver Prompt kann beispielsweise darin bestehen, die introspektive und epistemische Perspektive des Antwortenden anzusprechen, indem er beschreibt, wie die persönliche Erfahrung aussieht, wenn man etwas als moralisch bewertend empfindet und welche epistemischen Grundlagen oder Überzeugungen dieser Bewertung zugrunde liegen.

Ebenso hilfreich ist eine semantisch-logische Ausrichtung, bei der aufgefordert wird, Bedeutungsvarianten zentraler Begriffe wie "gut" zu analysieren. Hier bietet es sich an, die phänomenologische Ebene einzubeziehen, indem man nachfragt, wie verschiedene Qualitäten des „Gut-seins“, etwa instrumentelles oder intrinsisches Gut, subjektiv erfahren und unterschieden werden können. Dies eröffnet eine tiefere Reflexion darüber, wie epistemisch erkannt wird, welche spezifische Bedeutung jeweils gemeint ist.

Ein weiterer zentraler Ansatzpunkt zur Präzisierung eines axiologisch orientierten Prompts ist die Frage nach der Analysierbarkeit moralischer Eigenschaften. Dabei könnte der Prompt die introspektive und phänomenologische Wahrnehmung etwa von Ungerechtigkeit thematisieren und zugleich die epistemische Natur dieser Erkenntnis hinterfragen. Hier steht im Vordergrund, ob moralische Eigenschaften als eigenständige Phänomene wahrgenommen oder letztlich auf andere, möglicherweise einfacher beschreibbare Eigenschaften zurückgeführt werden können.

Auch die ontologische Unterscheidung zwischen intrinsischen und instrumentellen Werten lässt sich effektiv in einem Prompt behandeln, indem nach der subjektiven phänomenologischen Erfahrung dieser Werte gefragt wird. Dies kann dazu führen, dass reflektiert wird, welche Art von Sein oder Existenz einer bestimmten Werterfahrung zugeschrieben wird und wie diese sich introspektiv von anderen Arten des Wertens unterscheidet.

Darüber hinaus kann der Prompt die epistemische Herkunft von Werturteilen und normativen Prinzipien thematisieren. Hier ist es zielführend, den Reflexionsprozess über eigene ethische Überzeugungen zu fokussieren und introspektiv zu hinterfragen, ob solche Überzeugungen rational begründet, intuitiv empfunden oder auf direkter Einsicht basieren.

Schließlich empfiehlt es sich, systematische Wertanalysen methodisch und epistemisch anzulegen, beispielsweise indem der Prompt eine stufenweise Analyse spezifischer Wertbegriffe wie "Mut" fordert. Diese Analyse umfasst semantische Unterscheidungen, phänomenologische Beschreibungen und die epistemische Überprüfung der intrinsischen oder instrumentellen Natur des betrachteten Wertes. Dies gewährleistet, dass die Axiologie im Zentrum der KI-gestützten Reflexion steht und zugleich eine umfassende methodische Tiefe erreicht wird.

<AXIOLOGIEANALYSE> ... </AXIOLOGIEANALYSE>

<!-- PTL Template für die axiologische Konfiguration eines KI-Prompts -->

<AXIOLOGIEANALYSE normativeBegriffe="gut, schlecht, richtig, falsch, sollen, können, erlauben, verbieten, wert-, unwert-, tugendhaft, angemessen, akzeptabel, schön, hässlich"
  perspektive="introspektiv|epistemisch|phänomenologisch"
  analyseFokus="semantisch|logisch|ontologisch"
  wertart="intrinsisch|instrumentell|beide"
  epistemischeQuelle="rational|intuitiv|einsichtig"
  methode="stufenweise|systematisch|punktuell"
> 
    <!-- Anweisung: Analysiere, wie der Begriff 'gut' in unterschiedlichen Kontexten verstanden wird.
       Berücksichtige subjektive Erfahrungen und deren epistemische Grundlagen. Untersuche, ob der Wert als eigenständige Qualität (intrinsisch) oder als Mittel zu einem Zweck (instrumentell) erlebt wird.
       Reflektiere über die Herkunft der Werturteile: Beruhen sie auf Intuition, Vernunft oder direkter Einsicht?
       Stelle sicher, dass die Analyse sowohl semantische Unterschiede als auch phänomenologische Wahrnehmungen umfasst.
       Betone methodisch die stufenweise Entwicklung von Wertbegriffen, etwa durch Beispiele wie 'Mut', und diskutiere deren Bedeutung in konkreten Situationen.
  --> 
</AXIOLOGIEANALYSE>