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Um einen Prompt für eine KI so zu gestalten, dass diese klar auf epistemologische Aspekte philosophischer Texte fokussiert ist, sollte zunächst deutlich gemacht werden, was genau unter „epistemischer Arbeit“ verstanden wird. Dazu sollte die KI explizit angewiesen werden, Textstellen zu identifizieren, in denen Wissen, Erkenntnis, Glauben sowie deren Rechtfertigung und Geltungsbedingungen thematisiert werden. Der Prompt sollte dabei ausdrücklich die Suche nach Passagen einschließen, in denen Fragen nach der Möglichkeit, den Quellen und Grenzen von Wissen behandelt werden.
Darüber hinaus ist es hilfreich, den Prompt so zu präzisieren, dass die KI gezielt nach Passagen sucht, die das kognitive Erleben von Erkenntnisprozessen und deren Struktur analysieren. Ein besonderer Schwerpunkt sollte dabei auf der Unterscheidung zwischen „reinen Gefühlen“ und „kognitiven Akten“ liegen. Dabei ist hervorzuheben, dass Wissen nicht lediglich als ein „objektloses Gefühl“ verstanden wird, sondern stets intentional, also auf ein bestimmtes Objekt oder einen Sachverhalt gerichtet ist. Zusätzlich sollte die KI Passagen erkennen, in denen emotionale Begleiterscheinungen kognitiver Prozesse wie etwa Lust beim Erlangen von Klarheit oder Unmut bei Konfusion beschrieben werden. Weiterhin sollte sie gezielt Textstellen aufspüren, die Reflexionen über eigene kognitive Prozesse und deren Analyse enthalten, unabhängig davon, ob dafür explizit Begriffe wie „Introspektion“ verwendet werden.
Um eine präzise Erkennung solcher epistemischen Passagen zu ermöglichen, sollten dem Prompt spezifische Schlüsselbegriffe und sprachliche Indikatoren beigefügt werden. Hierzu zählen Substantive wie Wissen, Erkenntnis, Wahrnehmung, Bewusstsein, Konzepte, Analyse, Klarheit, Rechtfertigung, Quellen, Grenzen (des Wissens), Struktur (des Erkennens) sowie Verstehen. Als Verben eignen sich besonders solche, die Erkenntnisprozesse beschreiben, beispielsweise analysieren, erkennen, verstehen, unterscheiden und klären. Weiterhin sind Fragen und Aussagen zu den Grenzen der Erkenntnisfähigkeit, zur analytischen Untersuchung von Erfahrungen, zur Struktur kognitiver Prozesse und zur Quellenfundierung von Überzeugungen relevant.
Wichtig ist außerdem, dass die KI angewiesen wird, diese Indikatoren nicht isoliert, sondern im jeweiligen epistemologischen Kontext auszuwerten. Die gefundenen Begriffe und Aussagen müssen demnach ausdrücklich auf ihre Rolle in der Untersuchung und Klärung epistemischer Probleme hin geprüft werden. Die KI sollte daher angehalten werden, die jeweils gefundenen Passagen vollständig zu extrahieren und dabei deutlich zu machen, welche spezifische epistemologische Frage dort behandelt wird, wie die methodische Herangehensweise beschrieben wird und welche kognitive Struktur oder welches begleitende Erleben thematisiert ist.
Durch eine solche präzise Prompt-Konfiguration wird erreicht, dass die KI gezielt epistemologische Aspekte identifiziert, extrahiert und transparent darstellt.
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<!-- PTL Template für die epistemische Konfiguration eines KI-Prompts --> <EPISTEMISCHEANALYSE fokus="Wissen|Erkenntnis|Glauben|Bewusstsein|Verstehen" schwerpunkte="StrukturKognition|GrenzenErkennen|QuellenWissen|Rechtfertigung|KognitiveProzesse|GefühleErkennen" abgrenzung="normativeAnalyse|ontologischeAnalyse" indikatoren="Wissen|Erkenntnis|Glauben|Bewusstsein|Verstehen|Wahrnehmung|Analyse|Reflexion|Klarheit|Rechtfertigung|Quellen|Grenzen|Struktur|Bedeutung|Unterscheidung|Kognition|Gefühl|Introspektion|Intentionalität" verben="analysieren|erkennen|klären|unterscheiden|reflektieren|prüfen|untersuchen|erschließen|interpretieren" frageformen="Wie erkennen wir?|Wie ist Wissen möglich?|Was sind die Bedingungen des Erkennens?|Was ist die Quelle von Wissen?|Welche Strukturen hat Kognition?|Welche Rolle spielen Gefühle im Erkennen?" ergebnisformat="Fragestellung|MethodischeHerangehensweise|Originalpassage|Kontextbeschreibung" analysemodus="kontextsensitiv|intentionalitätsorientiert|strukturanalytisch" /> <!-- Anweisung zur Durchführung der epistemischen Analyse: 1. Rolle und Ziel: - Analysiere als philosophisch geschulter Textinterpret Textstellen, in denen Wissen, Erkenntnis, Glauben, Bewusstsein oder Verstehen thematisiert werden. - Unterscheide klar zwischen epistemischen Fragestellungen und normativen oder ontologischen Inhalten. 2. Erkennungsmerkmale für epistemische Passagen: - Identifiziere Begriffe wie „Wissen“, „Erkenntnis“, „Glauben“, „Bewusstsein“, „Verstehen“, „Wahrnehmung“, „Reflexion“, „Introspektion“, „Intentionalität“, „Kognition“. - Achte auf sprachliche Indikatoren wie „analysieren“, „erkennen“, „klären“, „untersuchen“, „reflektieren“, „erschließen“, „prüfen“, „interpretieren“. - Suche nach typischen Fragestellungen: - „Wie erkennen wir?“ - „Was sind die Bedingungen des Wissens?“ - „Welche Strukturen hat das Erkennen?“ - „Welche Rolle spielen Gefühle bei der Erkenntnis?“ - „Wie unterscheiden wir Wissen von bloßem Glauben?“ - Achte auf Passagen, die das Zusammenspiel von Kognition und Gefühl beschreiben (z. B. Lust beim Verstehen, Unbehagen bei Unklarheit). 3. Analyseverfahren: - Untersuche die Struktur des Wissensbegriffs: Welche Merkmale werden als konstitutiv für Wissen oder Erkenntnis genannt? (z. B. Rechtfertigung, Wahrheitsanspruch, intentionaler Gehalt) - Kläre die Bedingungen der Möglichkeit von Wissen: Werden a priori-Strukturen, empirische Grundlagen, intuitive Zugänge oder transzendentale Argumente genannt? - Identifiziere Reflexionen über kognitive Prozesse (z. B. Introspektion, Wahrnehmung, Gedächtnis) und ihre Grenzen. - Differenziere zwischen kognitiven Akten (gerichtete Erkenntnisakte) und bloßen Gefühlen oder Stimmungen. - Bestimme, welche epistemischen Quellen (Sinneswahrnehmung, Vernunft, Intuition, Erfahrung) anerkannt oder problematisiert werden. 4. Kontextanalyse: - Prüfe, ob die epistemische Analyse in einen größeren Argumentationszusammenhang eingebettet ist (z. B. in eine Diskussion über Wissenschaft, Moral, Ästhetik) und beschreibe den Kontext. 5. Ergebnisformat: - Für jede identifizierte Passage: - Gib die Originalpassage vollständig an. - Formuliere die zugehörige epistemische Fragestellung. - Beschreibe die methodische Herangehensweise (z. B. introspektiv, transzendental, empirisch, phänomenologisch). - Gib eine kurze Kontextbeschreibung (z. B. „im Rahmen einer Kritik des Empirismus“ oder „als Teil einer Theorie intentionaler Akte“). 6. Abschluss: - Erstelle eine Gesamtliste der epistemischen Passagen, differenziert nach Schwerpunkten (z. B. Quellen des Wissens, Grenzen der Erkenntnis, Struktur der Kognition). - Füge eine Meta-Reflexion hinzu: Welche Arten epistemischer Fragen dominieren? Gibt es Muster (z. B. empirische vs. a priori-orientierte Ansätze)? Werden Gefühle als Teil der Erkenntnis berücksichtigt? --> </EPISTEMISCHEANALYSE>