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Texte und Matrialien

1. Science, Aesthetics, Ethics. Some Implications of Renaissance Discussions of Artistic Theory for Understanding Ethical Theory

Gertrude Elisabeth Margaret Anscombe unterscheidet zwichen moderner und vormoderner Ethik. Der vorliegende Beitrag geht dieser philosophie-historischen Veränderung nach. Ein Merkmal vormoderner Ethiken, die alle Tugendethiken sind ist, dass die Bewertung von Handlungen und die Begründung einer solchen Bewertung nur als Verweis auf den Zustand (hexis) der Seele. Handlungen sind "Symbole" für die Tugend einer Person. Insofern sie Tugendhaftigkeit als objektive evaluative Eigenschaft von Personen symbolisieren bedarf es eines interpretatorischen Verfahrens, um subjektive Vorstellungen (Motive) zu rechtfertigen. Für diese Interpretation ist eine Moralpsychologie notwendig. In der Entwicklung zur modernen Ethik verschwindet mit dem Symbolismus in der Ethik auch die rechtfertigungstheoretische Relevanz der Moralpsychologie. Diese Entwicklung beginnt zunächst in der Kunsttheorie und wird schnell von der Ethik aufgegriffen: objektive evaluative Eigenschaften offenbaren sich selbst in der subjektiven Erfahrung. In unterschiedlicher Weise greifen Alberti, Valla und Hume diese Tendenz zur Desymbolisierung auf.

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