Texte und Matrialien
1. Philosophische Ethik als symbolische Kommunikation
Praktische Philosophie muss Handelnde praktisch orientieren. Konkretheit ist ein wichtiges Anliegen der Ethik. Aber nicht jede Ethik ist eine Konkrete Ethik. Ludwig Siep entwickelt in seinem gleichnamigen Buch aus Überlegungen zur Praxis unseres Wertens und Bewertens (evaluative Erfahrung) eine Theorie ethischer Begründung, die echter Pluralität und echtem Wertewandel gerecht werden kann. Universalistische Ethiken können das nicht. Der Beitrag geht systematischen Aspekten der Konkreten Ethik nach - insbesondere: Das konzeptionelle Verhältnis zwischen pluraler und variabler Werterfahrung und Normen bleibt systematisch unterbestimmt. Werte können sich ändern, Werterfahrungen können sich ändern. In der Ethik stellt sich die Frage, was von beidem normativ ausschlaggebend ist. Aber dieser Punkt in Ethiken ist nur durch (epistemische, ontologische und normative) Symbolizität klar zu erfassen.
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