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Information zur Veranstaltung

Ethik und Neurowissenschaften

[Bachelor]

Kommentar: Philosophische Probleme der Neurowissenschaften werden zunächst eher der theoretischen Philosophie zugerechnet: (1) Das Leib-Seele-Problem, (2) Willensfreiheit und Determinismus, (3) Theorie der Naturwissenschaften. Dennoch werfen diese – die gesamte Philosophie-Tradition durchziehenden – Themen heute in den Neurowissenschaften auch ethische Fragen auf. Können Naturwissenschaften uns zeigen, dass wir in unseren Handlungen nicht frei sind? Welches Selbst- und Naturbild vermitteln die Neurowissenschaften implizit? Gibt es alternative Konzeptionen wissenschaftlicher Weltauffassung? Kann man auf der Basis der neurowissenschaftlichen Forschung unmittelbar Rückschlüsse auf Konzepte schulischen Lernens ziehen? Fragen dieser Art machen deutlich, dass die Grenze zwischen theoretischer und praktischer Philosophie fließend ist. Ziel des Seminars ist es daher, am Beispiel der Neurowissenschaften Dimensionen der Angewandten Ethik vor Augen zu führen, die in der Medizin-, Tier- und Umweltethik zumeist vernachlässigt werden.

Ziele der Veranstaltung:

  • Aufgabe der Veranstaltung ist es, Probleme der angewandten Ethik in ihrem Bezug zur theoretischen Philosophie zu untersuchen. Folgende inhaltliche Gesichtspunkte sind dabei relevant:
  • Philosophie der Neurowissenschaften
  • Das naturwissenschaftlich geprägte Kulturbild
  • Berührungspunkte zwischen Naturwissenschaft und Ethik

Literatur, Textgrundlage: Philosophie und Neurowissenschaften, hrsg. v. Dieter Sturma, Frankfurt a. M.: Suhrkamp, 2006.

Die Veranstaltung findet bzw. fand statt: [SoSe 07, Kurs 2][SoSe 07, Kurs 1][SoSe 14, Kurs 1][SoSe 14, Kurs 2][SoSe 18]

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