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Information zur Veranstaltung

Hegels Rechtsphilosophie

[Master]

Kommentar: Hegel hat in seinen Grundlinien zur Philosophie des Rechts einen Ansatz zur Rechtsphilosophie entwickelt, in dem verschiedene Aspekte in einen systematischen Zusammenhang gestellt werden: Moralphilosophie, Handlungstheorie, aber auch Familie, Gesellschaft, Ökonomie und Staat. Die moderne Grundfrage ist demnach, wie man im Recht der Selbstbestimmung des Einzelnen gerecht werden kann, ohne ihn in Gegensatz zum Staat zu stellen. Individuelle Freiheit ist im Sozialen verankert und schließt überdies den Staat mit ein. Es geht also darum, staatliche, öffentliche und private Aspekte des menschlichen Lebens in eine systematische Beziehung zueinander zu setzen. Der Ansatz ist damit zugleich ein wichtiger Beitrag zu einer Theorie der Moderne. Im Seminar soll der Text geduldig (!) gelesen und intensiv (!) rekonstruiert werden.

Ziele der Veranstaltung:

  • Rekonstruktion der Hegelschen Rechtsphilosophie als einer systematischen Option in der Rechtsphilosophie.
  • Rekonstruktion der Einbettung des Rechts in die historische, soziale, politische und ethische Dimension des menschlichen Lebens.
  • Übung der Lektüre eines Hegeltextes.

Literatur, Textgrundlage:

  • Hegel, Georg Wilhelm Friedrich, Grundlinien der Philosophie des Rechts (verschiedene Ausgaben).
  • Siep, Ludwig (Hg.): Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Grundlinien der Philosophie des Rechts, Berlin: Akademie 1997 (= „Klassiker Auslegen“, Band 9).

Die Veranstaltung findet bzw. fand statt: [SoSe 10]

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