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Texte und Matrialien

1. Emotionen in der Ethik. Eine symbolistische Konzeption ihrer konzeptionellen und konstitutiven Funktion

Platon bestimmt die individuelle Gerechtigkeit so, dass die Vernunft unter Zuhilfenahme der Affekte (Mut) die Begierde kontrollieren muss. Moralische Normen schränken unsere Perversionen ein und richten uns so gerade aus. Dieses Bild von Moral hat sich festgesetzt und wird grundsätzlich von vielen – z. B. auch Kant – geteilt. Andere Autoren – z. B. Aristoteles, Hume – kritisieren es. Immer spielen die Fragen: (1) Was ist Vernunft? (2) Was ist Gefühl? (3) In welchem Verhältnis stehen beide zueinander? eine Rolle. In Ethikansätzen wird eine bestimmte Antwort auf 3 unreflektiert vorausgesetzt und führt zu einer jeweils charakteristischen Konstellation von 1 und 2. Viele unfruchtbare Diskussionen in der Ethik über die Rolle der Emotionen in der Rechtfertigung moralischer Normen und die Konzeption von normativen und motivierenden Gründen schließen sich an diese "Voraussetzung" an. Die traditionellen Ethikansätze sind daher zumeist dogmatisch. Dieses Merkmal wird in dem Artikel als "Symbolische Kommunikation" gedeutet (es gibt jedoch eine ethische und eine metaethische Variante der symbolischen Dimension philosophischer Ethiken).

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