Skip to main navigation Zum Hauptinhalt springen Skip to page footer

Texte und Matrialien

1. Versuch einer Rechtfertigung der Sklaverei (Foliensatz)

Kann Sklaverei gerechtfertigt werden? Kann Selbstversklavung gerechtfertigt werden? – Zwar ist die Antwort klar "Nein!", aber sie fällt längst nicht so einfach aus, wie man vermutet. Schon in der Antike wurde versucht Sklaverei zu rechtfertigen (Aristoteles, Platon). Diese Rechtfertigungen sind fundamental widersprüchlich. In der Tradition setzen sich diese Widersprüche fort (Augustinus, Thomas von Aquin) und noch Jean Bodin ist unentschieden. Oft ist das theoretische Problem der Tatsache geschuldet, dass es Sklaverei gibt und man faktisch nicht umhin kann sie theoretisch zu akzeptieren. Es wird im vorliegenden Beitrag der Versuch unternommen zu verstehen, inwiefern Sklaverei gerechtfertigt ist und inwiefern nicht. Eine Differenzierung des Autonomiebegriffes scheint notwendig. Denn manche Dinge (Steuern) werden von manchen (Libertaristen) schon subjektiv als Versklavung erlebt, ohne es objektiv zu sein. Marxisten neigen dazu Lohnarbeit als Sklaverei anzusehen. Beide diskreditieren durch diese Identifizierung, das was viele als unproblematisch ansehen. Aber es muss theoretisch natürlich als offene Frage erachtet werden, ob Steuern oder Lohnarbeit Versklavungsinstrumente sind (oder nicht).

Hier geht es zum [pdf]


Publikationen
zu Stichworten finden:

Die Auswahlliste zurücksetzen: