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Texte und Matrialien

1. Das Marxsche Konzept der Charaktermaske als Kategorisierungsprinzip. Gegen den tierethischen Egalitarismus (Folien)

Alle Säuglinge von Säugetieren (zumindest die meisten) finden wir süß. Es gibt aber auch ausgesprochen widerliche Tiere. An sich friedliche Tiere, wie der Wolf, flößen uns Angst ein, weil unsere Märchen uns schulen. Spinnen, Heuschrecken und andere Insekten wären essbar, gesund und ökologisch vermutlich eher zu verantworten als Fleisch aus Massentierhaltung oder Avocados und Mangos aus den Tropen. Aber die meisten Europäer werden im Gegensatz zu den meisten Asiaten Insekten nicht als Nahrung wahrnehmen. Kategorisierungen von Tieren und der Natur insgesamt sind höchst differenziert aber vor allem kontingent und pluralistisch: So werden Hunde in Asien gegessen, aber in Deutschland ist es verboten sie zu schlachten. Viele Menschen dagegen würden sich freuen, wenn sie hoffen dürften, wie ihre Haustiere in bestimmten Situationen eingeschläfert werden zu dürfen. Um diese Kategorisierungen und Unterschiede in ihrer Komplexität zu verstehen, sollte man sie unter Bezugnahme auf ein Konzept in der Philosophie von Karl Marx als „Charaktermasken“ deuten. Mein statement soll das am Beispiel der Mensch/Tier-Differenz und der Haustier/Nutztier/Wildtier-Differenz erläutern. Neben der irreduziblen Kontingenz einer jeden „ Maske“ sind moralische Kategorien ein Merkmal vom „Charakter“-Element des Konzeptes.

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