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Jürgen Habermas, Diskursethik

[Bachelor]

Kommentar: Die Lehrveranstaltung widmet sich der systematischen Analyse des Geltungskonzepts und der Normativität in der Diskursethik. Im Zentrum steht die Frage, wie universelle Geltungsansprüche – Wahrheit, normative Richtigkeit und Wahrhaftigkeit – durch rationalen Diskurs intersubjektiv gerechtfertigt werden können. Habermas’ Idee des „idealen Diskurses“, der frei von Machtasymmetrien ist, bildet dabei die Grundlage für die Begründung von Normen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Geltungstheorie, die den Übergang von deskriptiven zu normativen Aussagen reflektiert und die Diskursethik als Verfahren zur Konfliktbewältigung in pluralistischen Gesellschaften beleuchtet. Dabei werden die kommunikativen Voraussetzungen für normative Bindungskraft analysiert und alternative Ansätze kritisch diskutiert. Die Veranstaltung bietet eine fundierte Einführung in die Diskursethik und fordert zur kritischen Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten und Grenzen von Habermas’ Modell auf. Sie richtet sich an Studierende, die sich für Ethik, Normativität und gesellschaftlichen Zusammenhalt interessieren.

Literatur, Textgrundlage: [Ein Text-Reader wird im LearnWEB bereitgestellt.]

Die Veranstaltung findet bzw. fand statt: [WiSe 25/26, Gruppe 2][WiSe 25/26, Gruppe 1]